Heizspirale: Unter der Kochplatte befindet sich eine elektrische Heizspirale, die durch Strom erhitzt wird. Diese Spirale überträgt die Wärme direkt auf die Metallplatte, die die Töpfe und Pfannen erwärmt.
Trägheit: Elektroherdplatten brauchen eine gewisse Zeit, um sich aufzuheizen und abzukühlen. Sie reagieren nicht sofort auf Temperaturänderungen wie moderne Induktionskochfelder.
2. Arten von Elektroherdplatten
Gussplatten: Dies sind die klassischen, schwarzen Herdplatten aus Gusseisen. Sie sind robust, aber benötigen länger zum Erhitzen und Abkühlen.
Glaskeramikkochfeld: Eine modernere Variante ist das Glaskeramikkochfeld, das flach ist und eine glatte Oberfläche hat. Unter der Glaskeramik befinden sich ebenfalls Heizspiralen. Diese sehen schicker aus und sind leichter zu reinigen, funktionieren aber ähnlich wie klassische Platten.
3. Wärmeübertragung
Direkte Wärmeübertragung: Die Kochplatte erwärmt sich direkt und überträgt die Hitze dann auf das Kochgeschirr. Dies ist weniger effizient als bei Induktion, da ein Teil der Energie als Verlustwärme abgegeben wird.
Restwärme: Elektroherdplatten speichern Wärme für längere Zeit nach dem Ausschalten, was zum einen nützlich sein kann (z. B. um Speisen warmzuhalten), aber auch zu Energieverlusten führen kann.
4. Energieverbrauch
Mittlerer bis höherer Energieverbrauch: Elektroherdplatten sind weniger energieeffizient im Vergleich zu Induktionsherden, da sie langsamer aufheizen und mehr Energie benötigen, um die gleiche Menge Wärme zu erzeugen.
Längere Kochzeiten: Aufgrund der verzögerten Hitzeentwicklung kann es länger dauern, Speisen auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
5. Anschaffungskosten
Günstig: Elektroherdplatten, insbesondere die gusseisernen Varianten, sind in der Regel kostengünstiger als Induktions- oder Gasherde.
Weit verbreitet: Da sie preiswert und leicht zu installieren sind, finden sich Elektroherdplatten oft in Mietwohnungen oder einfachen Haushalten.
6. Sicherheit
Heiß auch nach dem Ausschalten: Elektroherdplatten bleiben nach dem Kochen noch lange heiß, was zu Verbrennungsgefahr führen kann. Die Restwärmeanzeige auf moderneren Modellen (z. B. bei Glaskeramikkochfeldern) zeigt an, wann die Platte noch warm ist.
Robustheit: Gusseiserne Platten sind extrem robust und widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse wie Kratzer oder Schläge.
7. Pflege und Wartung
Gusseisen: Diese Kochplatten benötigen regelmäßige Reinigung und gelegentliches Einölen, um Rost zu vermeiden.
Glaskeramik: Einfacher zu reinigen, da die glatte Oberfläche leichter abwischbar ist, aber empfindlicher gegenüber Kratzern und Beschädigungen durch schwere Töpfe oder verschüttete, stark erhitzte Speisen.
8. Kompatibilität mit Kochgeschirr
Vielseitig: Elektroherdplatten können mit fast jeder Art von Kochgeschirr verwendet werden, einschließlich Töpfen und Pfannen aus Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Gusseisen. Es sind keine speziellen Töpfe notwendig, wie es bei Induktionskochfeldern der Fall ist.
9. Temperaturregelung
Langsame Reaktionszeit: Die Temperatur lässt sich nicht so präzise und schnell regeln wie bei Induktions- oder Gasherden. Das bedeutet, dass Anpassungen der Temperatur mit einer gewissen Verzögerung spürbar werden.
10. Langlebigkeit
Robustheit: Besonders Gusseisenplatten sind für ihre Langlebigkeit bekannt und können viele Jahre halten, auch bei regelmäßiger Benutzung.